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In Thailand

Mittwoch, März 18th, 2009

16.03. Wieder zurück in BKK.

Bild 001

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Keine Ahnung wie mich dieser lahme Verkehr mal beeindrucken konnte! Ist doch nichts los auf den Fahrbahnen, stehen doch eh meistens alle! Wenn man die Straße überqueren will, muss man nicht mehr nach hinten schauen, jeder fährt auf einer Spur nur in eine Richtung. Langweilig!! Die einseitige Auslastung einer Einbahnstraße würde einem Vietnamesen in der Seele wehtun! In Null Komma nichts kann man doch die Auslastung fast verdoppeln und schwupp hat man wieder eine Zweibahnstraße! Zugegeben, der Grundgedanke einer Einbahnstraße geht ein wenig verloren, aber es peppt den Verkehr etwas auf und macht das Ganze lebendiger! Es hupt hier auch kaum jemand! Am Anfang der Reise war ich noch beeindruckt von meinen Taxifahrer in China, der in 70 Minuten über 50 mal gehupt hatte! Lächerlich! Der Fahrer in Hanoi hatte das noch in Sichtweite des Flughafens erledigt! Ganz andere Liga! Aber nur durch das Hupen funktioniert das Verkehrssystem in Vietnam! Wenn man denn in diesem Zusammenhang von System sprechen möchte! Ich hatte auch immer den Eindruck, dass im allerletzten Moment die meisten Fahrer doch lieber bremsten, bevor sie so’n Rundauge umfahren!

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Nächstes Ziel war Chang Mai im Norden von Thailand! Ist ein nettes Städtchen! Preiswert. Es gibt mehrere ausländische Restaurants!!! Den ersten Tag gab’s ein riesiges Steak beim Iren (Ein paar Tropfen Bier auch!) und am zweiten Eisbein bei den Mädels im Dirndl, in dem die deutschen Frauen ja immer rumlaufen! Hatte schon von Eisbeinen geträumt, von Fleischportionen, die nicht winzig klein geschnitten sind! Das Essen ist in Thailand wirklich nicht schlecht, aber so ein paar deutsche Gerichte fehlen mir doch!!

Die Luft in der Gegend ist noch schlechter als in Peking! Hab die Berge nicht an einem einzigen Tag gesehen! Na ja gut, als ich drauf stand, konnte ich runter zu meinen Füßen schauen und annehmen, dass das ein Berg war! Die Bauern im Goldenen Dreieck verbrennen Dschungel, um Land zu gewinnen! Es sind natürlich immer die Bauern der Nachbarländer! Aber die Feuer waren so dicht an der Bahn, dass man sie gut sehen konnte! Wenn das in Laos gewesen sein sollte, muss es zwei Laos geben, oder wir sind in die falsche Richtung gefahren!! UND Opium wird genauso natürlich nicht mehr angebaut! Das „Vorzeigebäuerlein“ hat aber nur gegrinst, als ich fragte, was er denn jetzt anbauen würde! Die Dolmetscherin hat schnell übernommen und erklärt, was man denn nun alles anbauen könnte!! Teil eines Ausfluges war ein Kurzbesuch in Laos (In dem anderen, in dem es gerade nicht brannte!)! Na ja!! Auf den noch kürzeren Besuch in Birma hab ich dann doch verzichtet. Der Mekong sieht hier genauso lehmig aus wie in Vietnam! Sehr beeindruckt hat mich die Gegend nicht! Es gab überall sehr viel Polizei und Straßensperren, was mein Sicherheitsgefühl nicht wirklich erhöht hat. Thailand ist touristisch sehr gut erschlossen! Hier wird man, wenn man nicht aufpasst, gleich um größere Summen betrogen! Alle wollen nur dein Bestes!! Dein Geld!!

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Um den Touristen wieder ein wenig zu entkommen, hab ich viel rum gefragt und den „Geheimtipp“ Koh Tao (Schildkröteninsel) gefunden! Tauchparadies, kleine Insel, kein Strom!! Das hörte sich doch gut an! Aber die Leute, die ich gefragt hatte, mussten irgendwann vor zehn Jahren hier gewesen sein! Selbst die Schildkröten haben es vorgezogen, sich zu verziehen! Alles voller Touristen, die meisten Preise sind abgesprochen und entsprechend hoch! Man ist auf die paar Läden angewiesen und das wissen die Verkäufer auch! Hier kann man mal Urlaub von der viel gepriesenen thailändischen Höflichkeit machen!

Die Tauchreviere sind aber wirklich schön! Es ist Whaleshark- Saison!! Bis jetzt haben wir aber noch keinen gesehen. Über die Sicherheitsstandards beim Tauchen kann ich erst etwas sagen, wenn ich irgendwelche entdeckt habe!! Das Motto ist, „Little bubble- little trouble, big bubble – big trouble“!

Saigon

Freitag, März 6th, 2009

22.02. Die angeblich westlichste Stadt Vietnams ist HCMC oder Saigon. Den Leuten hier ist es egal. Sie benutzen beide Ausdrücke. Hatte wieder eine abenteuerlich Anreise!! Nhan (Ein Bekannter aus dem Zug nach Nha Trang.) hatte mich eingeladen und gleich gesagt, dass er mich lieber selbst vom Bahnhof abholt! Da der Zug recht spät ankam und ich ihm nicht den Sonntag verderben wollte und schließlich schon schwierigere Ankünfte bewältigt hatte, versuchte ich es allein! Hat ja bislang immer geklappt. Mein Sitznachbar aus dem Zug passte auf, dass ich das richtige Taxi nahm! (Die können Englisch und sind ehrlich!!) Also: ich eingestiegen, der Fahrer fragt etwas, kann nur heißen: „Wohin wollen Sie?“ – vietnamesisch ist einfach!! Ich: „To a cheap hotel, please!“ „??????????“ Englisch scheint schwieriger. Ich: „Any hotel, not so expensive, please“ „??????????“ Er reicht mir seinen Notizblock! Na, vielleicht kann er auch nicht hören, schreib es ihm halt auf! Gesagt, getan! „????????“ gefolgt von einem Redeschwall! Nun sind wir beide etwas ratlos! MMMMHHHHH! Der Obertaxifahrer und Einweiser kommt! „Where do you want to go?“ Sehr gut! „I’m looking for a cheap hotel!“ AAAHHHH! Kurze Rede auf vietnamesisch! „OK?“ „OK!“ Alles klar! Los geht es. Wir fahren durch die Stadt, der Verkehr ist ähnlich wie in Hanoi! Nhan kann vergessen, dass ich hier mit seinem Moped fahre! Dort wäre ein billiges Hotel gewesen, dort auch!! Aber mein Fahrer fährt zielstrebig weiter. Er hält an und lächelt!! „Hotel!!“ Links- Hyatt, rechts- Sheraton und Marriott!!

In der Tat, das sind Hotels! Ich versuche es nochmal! „No, these are expensive hotels! I need a cheap one!“ „Ahhhh, cheap hotel!“ Na, endlich!! Er lächelt und reicht mir sein Handy. „Telephone Cheap Hotel!“ Ruhig bleiben! Geschult wie ich bin, bei Verständnisschwierigkeiten – Methodenwechsel, vielleicht ist er eher der mathematisch-visuelle Typ. Versuch es mit Zahlen!!!! Gut! Ich nehme seinen Block und schreibe auf: These hotels cost 1.500.000 Dong (Ich zeige auf’s Sheraton)!!! I need a hotel for 150.000 (Ich zeige auf mich)! Jetzt hab ich ihn total verwirrt! Der Blick, den er mir zuwirft, bedeutet, deutsches Fragewort mit H!! Den kenn ich! HHHHHHHHHHhh?!?!? Ok, die Zahlen sind zu groß! Versuch es mit Dollar! „10 DOLLAR hotel!! Cheap!“ „AAHHH, Cheap Hotel!“ Meine Freude hält sich in Grenzen, soweit waren wir schon mal! Er nimmt das Funkgerät und berät sich mit einer Dame. Ich verstehe nur „cheap hotel und computer“ Mmmhhhh, das muss nichts Schlechtes heißen. Pause- Wir warten. Antwort aus dem Lautsprecher: „No Cheap Hotel!“ Offensichtlich gibt es kein Hotel in Saigon, das „Cheap“ heißt! OK! Methodenwechsel! Ich steig aus und frag den Türsteher des Royal Rex. „Yes, no problem: If you take my taxi driver, I’ll tell you where to go, OK?!“ So weit kommt es noch! Mein Taxifahrer hat mir bislang noch nicht sehr viel Freude bereitet, aber ich lass mich doch nicht erpressen! Aus Prinzip schon nicht!!! Also geh ich zur Rezeption! Als er das sieht, sagt der Türsteher schnell etwas zu meinem Fahrer und dieser strahlt! „OK!! Cheap Hotel“ Wir zurück ins Auto und los. Nach zwei- drei Minuten wieder ein Halt! Er reicht mir sein Handy und … „Telephone Cheap Hotel.“ Nun muss ich mich doch am Sitz festhalten! Hab wohl auch etwas böse geguckt! Kurz entschlossen fahren wir zur Taxizentrale! Ein Jugendlicher erwartet uns und läßt sich das Problem erklären, schaut auf meine Rucksäcke, auf mich, auf unseren Schriftwechsel und lacht!!!! Er sagt irgendetwas nicht Nettes zum Fahrer und ab geht’s zu einem cheap hotel!! Jetzt brauch ich einen Drink! Wenn ich den Weg zu meinem Drink auch so ausführlich erzählen wollte, bräuchte ich noch zwei Seiten mehr! So weit zum Thema westlichste Stadt!!

Am nächsten Tag hat Nhan das Kommando übernommen! Hab jetzt ein gutes und noch billigeres Hotel und kenne neben seiner Frau und ein paar Freunden auch viele tolle gastronomische Einrichtungen, die ich allein nie gefunden hätte! In meinem Viertel bin ich weit und breit der einzige Tourist! Das beste Essen gibt es an den Garküchen am Straßenrand!!
Vorgestern waren wir angeln! Ganz neue Qualitäten! Restaurant „Seagames“: „Angeln sie von ihrem Tisch aus!!“ Der Renner!! Angelrute und Köder (Wurm) hatten wir schon auf dem Hinweg besorgt (rund einen Euro) Leider haben wir nichts gefangen. Nicht mal der Sportfreund (Chef des Restaurants) mit ner ganzen Banane als Köder!! Auch dass der Angelnachbar uns von seinen Köderkakerlaken abgegeben hat, beeindruckte die Fische nicht. War aber ein toller Sonnenuntergang am Saigonfluss. (Bild)
Mein Ausflug ins Mekongdelta war OK! Ein wenig sehr touristisch, dafür billig! Interessante Früchte probiert und Handy verloren – sind die wichtigsten Fakten! Der Mekong selbst ist eigentlich nur ne grau-braune Brühe! Die Fahrt durch die kleinen Nebenarme war schön! (Bild)
Saigon war ein sehr angenehmer Abschluss der Vietnamtour.

Hue

Freitag, Februar 27th, 2009

16.02.09 Sapa ist sehenswert, wenn man es dann sehen kann! Wir waren nur drei Mann in der Reisegruppe. Es war recht frisch und sehr wolkig! Meistens lagen die Wolken einfach auf der Straße rum und so war die Sicht immer etwas eingeschränkt. Höhepunkt waren eine halbtägige Trekkingtour und ein Ausflug mit dem guten alten UAZ 469! Die Tour hat richtig Spaß gemacht! Herrliche Landschaften und viele nette, aber sehr arme Leute getroffen. Wir sind auf Reisfeldrändern und steilen Pfaden in wunderschöne Täler geklettert. Lustig war es, wenn ein Wabü entgegen kam! Nach der ‚Wanderung‘ sahen wir aus, als wenn die Bauern uns vor den Pflug gespannt hätten. Mit Sicherheit kann ich aber bestätigen, dass Reisanbau ein sehr hartes Geschäft ist!!

Der ‚Sleeperbus‘ hat (Bild) mich nach Hue gebracht! Die Meinungen über dieses Städtchen gehen auseinander! Ich mag’s. Ruhiger als Hanoi. Die Menschen sind viel weniger aggressiv. Alles hat ein französisches Flair. Es gab sogar einen richtigen Supermarkt! Aber meine Boulangerie hatte mich versetzt. Sonst hätte ich mal ordentlich deutsch gegessen. Man trifft laufend Reisende, die man schon irgendwo vorher gesehen hat! Wenn man in Hue einen Stopp einlegt, ist die ehemalige DMZ ein Muss! Viel gibt’s nicht mehr zu sehen, aber die Bunker der Nordvietnamesen sind sehr gut erhalten. Sehr bedrückend, wenn man bedenkt, dass die Menschen über Jahre hinweg darin leben mussten! Hab auch zwei ehemalige GI’s getroffen! War ein aufschlussreicher Abend! Viele Freunde scheint Mr. Bush Jr. nicht mehr zu haben!

Nächster Stopp war Hoi An! Hier lässt es sich leben! Bier kostet in der Gaststätte rund 18 Cent. Gutes Essen ist für 2 Euro zu haben! Fahrrad ausleihen kostet ca. 40 Cent pro Tag! Lunch wird an den Strand gebracht. Übrigens sprechen die Leute hier ganz anders nicht Englisch als in China! Jeder versucht wenigstens. Extrem gut hat die Verständigung in unserer Stammkneipe in Hue geklappt! Ohne Schwierigkeiten und Missverständnisse! Der taub-stumme Besitzer hat uns jedem zum Abschied einen selbst gebastelten Flaschenöffner geschenkt!

Auf dem Ho Chi Minh Pfad

Samstag, Februar 14th, 2009

War heute den Ho CHi Minh Pfad anschauen. Sah aus wie ein Erdferkel! Hatte aber clevererweise ein zweites T-Shirt eingesteckt! Hatte ich mir alles anders vorgestellt. War aber trotzdem nicht schlecht. Nur ewig lange Busfahrt!!

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Hanoi

Freitag, Februar 6th, 2009

Bei mir ist’s prima! Schick schon mal die Bilder, denn hab nur noch heute Internet. Aktueller Bericht folgt

Update vom 8.2.2009: Der Bericht

1. Ich bin überhaupt nicht faul!!! 2. Die letzten Tage in Australien waren einfach ein wenig langweilig! Hab wirklich etwas Geld gespart. Bin nochmal zur Great Ocean Road zurück und habe ein paar ruhige Tage am Meer verbracht.
Es hat sich mal wieder bewiesen, dass die noble Kunst des Lesens dem Kundigen viele Vorteile erweist! Nicht nur, dass man den Beginn der Australian Open erkennt, nein auch an den Australia Day würde man sich rechtzeitig erinnern. Da ich weder das Eine noch das Andere mitbekommen hatte, war ich etwas überrascht, als ich nicht ein einziges Bett in Melbourne bekommen konnte und irgendwo jwd. an einer Autobahn wohnen musste. War natürlich teurer als mein Bett im Irish Pub in Geelong. Dafür brauchte man dort nicht an seinem Lieblingsbier vorbei laufen!! Geelong ist der Ort, an dem man die richtigen Aussis kennen lernen kann.
Nach ‚three nights in Bangkok‘ hat mich ‚Al Flance‘ nach Hanoi gebracht. Ich wollt denen mal so richtig den ‚Weinkeller‘ leer trinken, hab aber nicht mal meinen Kaffee in Ruhe geschafft! Eine Stunde und ein paar Minuten und ich sah Leute mit dicken Winterjacken rumlaufen!! Es war reiner Zufall, dass ich Jacke und Sweatshirt im Handgepäck hatte, denn beide passten nicht mehr ins große. Der Zwischenstopp in BKK hat sich als günstig erwiesen. Ohne den wäre der Schock, den der Verkehr hier auslöst, noch größer! Nicht dass ein Zebrastreifen in Bangkok die Überlebenschancen beim Straßenüberqueren wesentlich erhöhen würde, aber in Hanoi gibt es gar keine Regeln! (Bild)
Mein Ausflug zur Ha Long Bucht war traumhaft! Das Wetter hätte ein wenig besser sein können. Ansonsten einfach nur prima! Wir haben eine Nacht auf einer Dschunke und eine auf einer der kleinen Inseln verbracht, sind mit besagter Dschunke, einem Motorboot (Bild) und dem Kajak durch das Insellabyrinth gefahren. Kleine Gruppe mit recht netten Leuten! War wirklich schön! Wir waren immer hin und her gerissen zwischen Mitleid und Neid für die Menschen, die dort leben mussten bzw. durften. Bin sogar mehr oder weniger freiwillig auf Trekkingtour gegangen. War als WALK ausgeschrieben! Für mich bedeutete walk: fortbewegegen auf meinen zwei Füßen! Aber wir mussten richtig klettern um auf den Berg zu gelangen! Hatte noch zwei Tage später Muskelkater!
Der Ausflug zur Parfümpagode wäre bestimmt tödlich gewesen, wenn ich nicht vorher schon die Gelegenheit wahrgenommen hätte, Menschenmassen zu ertragen! (Bild) Es war der erste Tag des Parfümpagodenfestivals. (Wer lesen kann …) Aus keiner Gruppe hat es jemand geschafft, die Pagode zu erreichen. Es ging ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr weiter. Da ich ja nun schon einige dieser Aufläufe mitgemacht hatte, habe ich es gar nicht erst versucht und bin auf den Nachbarberg, um im Anschluss Sozialstudien zu betrieben. Als recht günstig dafür erwies sich die Seilbahnstation. Die Wartegemeinschaft vor dem Eingang war so aggressiv, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis es zu Schlägereien kommt! In der einen Stunde, in der ich dort saß, drei Stück. Die letzte Begegnung hieß: Alle gegen den armen Polizisten! Aus unserer Gruppe (10 Leutchen) hat so ziemlich jeder mindestens eine ernsthafte Auseinandersetzung gesehen. Ich war aber nicht zu beschäftigt, um nicht nebenbei wieder zu modeln und ein Interview für die nationale Presse zu geben. Ein Mädchen, das ein Foto mit mir wollte, hat sich gefreut, als ob es einen Superstar gesehen hätte, die Gute kam nochmal zurück, um mich zu fragen, ob sie mir ein Bild von uns beiden schenken dürfte. Hatte keine Ahnung, wie sie das an der Pagode machen wollte, aber sie hat es geschafft und vor allen Dingen hat sie mich nochmal gefunden. Erstmalig hat das Modelstehen was eingebracht!!
Also, langweilig war dieser Trip bestimmt nicht! Einfach ein Erlebnis! Es hat sich auch nicht ein Einziger beschwert, dass wir die Pagode nicht gesehen haben. Selbst das Mittagessen war ein Abenteuer! Den beiden Damen aus Österreich neben mir verschlug doch etwas den Appetit, als ich sie fragte, ob die gerösteten Tiere am Eingang Hunde und-oder Katzen wären. War aber doch zu feige, mich an einem richtigen ‚hot Dog‘ zu versuchen! (Bild nur in der Galerie) Außerdem hätte mich bestimmt der Bannstrahl aller Hundebesitzer der Gruppe getroffen. Morgen geht es nach Sapa!

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Silvester

Dienstag, Januar 6th, 2009

06.01.2009 Weihnachten in Melbourne war, na sagen wir mal, interessant! Viele fingen schon morgens an zu feiern, obwohl bei 30 Grad nicht wirklich Glühweinstimmung aufkommen wollte! Am 26. waren die Geschäfte so voll wie am 24. abends. (Gut! In Deutschland auch, aber hier kann man noch einkaufen!)Anscheinend mussten viele Leute Geschenke umtauschen!! Es war aber relaxter als in Deutschland! Außer natürlich für die Eltern, die das Pech haben mit cleveren Kleinkindern gesegnet zu sein!! Die mussten stundenlang am Myer’s Kaufhaus warten, um an die Schaufenster zu gelangen, um zu sehen, wie Santa wirklich arbeitet! Prima Gag! Wer groß genug war, konnte über die Kinder und die Eltern hinweg schauen.
Das große Weihnachtskonzert fand ich etwas eigenartig. Aus Unkenntnis der Sachlage erschien ich völlig nüchtern und hatte so Schwierigkeiten, die Mangafiguren auf der Bühne mit Weihnachten in Verbindung zu bringen. Was außer mir niemanden zu stören schien! Zu meiner Schande muss ich auch gestehen, dass ich nicht eine einzige kannte!!
Silvester war ein einmaliges Erlebnis! Wenn ich noch dichter am Feuerwerk gewesen wäre, hätte ich mich verbrannt!
Meine Wochenkarte und ich waren etwas geknickt! Die Karte weil ich vergessen hatte, sie ins Cover zu stecken (und jetzt immer durch den Behinderteneingang muss!) und ich, weil untrügliche Hinweise auf bevorstehende Massenaufläufe wahrnehmbar waren. Polizeipräsenz wurde vervielfacht, zusätzliche Gitter angebracht und aufgestellt, überall mehr oder weniger geschultes Sicherheitspersonal! Aber geprägt durch meine Chinaerfahrungen sah ich dem Geschehen auch erwartungsvoll entgegen. Es war nicht zu voll! Hat sich mehr verteilt als letztes Jahr in London. Organisation hat geklappt. „Rückfahrt“ zum Hostel (Bin beim YWCA untergekommen!!!!) hat fast drei Stunden gedauert! Stau in der S-Bahn! Mir war’s egal! Hatte einen Platz im Pub ergattert und hab die tausenden Heimkehrer gemütlich beim Bier beobachtet! Wir haben gefeiert bis die Staatsmacht den Pub geschlossen hat!
Einige Schaulustige hatten schon morgens oder sogar den Abend vorher ihre Plätze gesichert und sich etwas warm gefeiert!

Feuerwerk

Feuerwerk

War auf der Seite gegenüber der Oper aber eigentlich nicht nötig! Es gab ein interessantes Showprogramm! 21.00 Familienfeuerwerk mit anschließender Lichterfahrt der Schiffe im Hafen. Um Mitternacht dann Countdown an den Pylonen der Brücke, gefolgt von drei synchronisierten Feuerwerken, die auch noch auf das Feuerwerk der Brücke abgestimmt waren! Toll!
Ich hab noch nie so viele Menschen gesehen, die es nicht geschafft haben! Überall lagen welche rum! Naja, war ja warm!!

Melbourne

Mittwoch, Dezember 24th, 2008

12.12.2008 Sydney ist cool! Prima Stadt! Bietet viel Abwechslung!Sehenswertes „Maritime Museum“! Bin schon lange nicht mehr so oft auf Knien durch Museen gerutscht!!

Letzter geplanter Höhepunkt für Australien ist Silvester an der Harbourbridge in Sydney. Es ist aber noch ein wenig hin! Was kann man also unternehmen?? Ein Blick auf die Karte – Na klar, die Blue Mountains, vielleicht ein Abstecher nach Canberra und/oder Melbourne!! Dazu brauch ich ein Auto. Gleich um die Ecke. Dort sind in einer Straße alle Autovermieter. Bei Avis erklärt mir eine Dame mit starkem deutschen Akzent, dass Hauptsaison sei und sie deshalb keine Sonderangebote habe und ich froh sein müsse, wenn ich überhaupt ein Auto bekäme. Sie könne mir eins für den nächsten Tag anbieten! Eigentlich war es nur so groß wie ein halbes, dafür war der Preis wie für zwei!! Nicht gut! Ich ging weiter. Die nächsten beiden Vermieter hatten nur ein Schild an der Tür mit der Nachricht, dass sie keine Autos mehr hätten. Bei Hertz erklärte mir ein Herr aus Österreich, dass leider nichts mehr zu machen wäre. Aber man muss dem Glück auch ne Chance geben zuschlagen zu können!! Der nächste Vermieter (Eine junge Dame aus NRW) brauchte jemanden, Campervans nach Melbourne zu bringen!! Naja, ich war schon immer hilfsbereit! 10 Tage Zeit, fast zum halben Preis! Ein Drittel günstiger als Avis` Minicar!

Bild 1989

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Also, fix zum Aldi, den Kühlschrank vollgekauft und los gehts, auf in die Blue Mountains (Bild 1989) und zur „Great Ocean Road“!

Trotz aller Warnungen habe ich mich nach Canberra getraut! „Fahr da bloß nicht hin! Tot! Total langweilig!“ Keiner scheint es zu mögen! Ich finde es prima, mir hat’s gefallen! Ruhig, grün, klein! Schön geschmückt für Weihnachten! Und was gibts in der Vorweihnachtszeit Schöneres zu sehen als die großen, erwartungsvollen Augen eines kleinen Kindes, wenn es durch das Kriegsmuseum geführt wird (Größer als das in London)!! All das viele Blut und die vielen Siege! Vietnam, Korea, Irak! Da kann man verstehen, dass jedes Kind möglichst schnell erwachsen werden will, um für die Königin und das Vaterland in den Krieg zu ziehen! Sehr viel hat sich seit dem Kalten Krieg hier nicht geändert!


Bild 2160

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Aber Canberra ist wirklich schön! Bin einen Tag länger geblieben. War in der staatlichen Münze! Hatte ich noch nie gesehen! Hab jetzt einen selbstgemünzten Dollar! Im Schulmuseum durfte ich mich ins Ehrenbuch eintragen! (Bild 2160) Ist im Vergleich zum Kriegsmuseum winzig, aber wer interessiert sich schon für Bildung!! Mit dummen Soldaten läßt sich ja auch viel besser Krieg führen, die stellen nicht so viele Fragen!

Hab gestern meinen ersten Koala gesehen! Die Nachbarin auf dem Campingplatz war ganz erstaunt, als ich ihr sagte, dass ich noch keinen gesehen hatte! „Die gibt’s hier überall! Geh mal rüber in den Wald!“ Prompt waren dort auch welche. Wusste ja nicht mal, wie ein Eukalyptusbaum aussieht. (Bild 2277)

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Über Melbourne gibt es nicht viel zu sagen. Nicht mal die Taxifahrer wissen, was man hier unbedingt gesehen haben muss!! Es gibt halt nichts! Außer vielleicht den Victoria Market!! Dort habe ich mich für die Heilige Nacht versorgt. Gleich neben dem spanischen und dem italienischen Marktstand war der deutsche. (Betrieben von Polen!!) So werde ich Bockwurst und Kartoffelsalat, polnische Fassgurken, italienisches Brot und spanische Wurst essen! Abends muss ich zum carol singing by candlelight! Einstimmige Meinung in Australien: Das muss man erlebt haben, wenn man in Melbourne ist!! Naja!! Wir werden sehen, es wird auch im TV übertragen!! Scheint mir eine bedenkenswerte Alternative!!

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Allen eine frohe Weihnacht, einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2009!!!

Neuseeland

Samstag, Dezember 6th, 2008

Nach einem Kassensturz konnte ich noch halbwegs aufatmen! Bisschen ist noch über! Bin erstmal ganz unverbindlich ins Reisebüro, ein Schwätzchen halten! Und siehe da – die Gute übertrifft sich selbst! Ich hatte noch 500 Euro, da ich auf den Kauf eines neuen Laptop verzichtet hatte. Und schwupp dafür schafft man es nach Neuseeland und zurück und bekommt noch ein Auto für 14 Tage!!! Sie war selbst überrascht vom Gesamtpreis!!! Es war günstiger als ihre Werbung! Ich fühlte, dass der Tag noch mehr konnte! Avis und Jetstar hatten ebenfalls Sonderangebote! Jetzt musste ich ein wenig Gas geben, die letzten Tage intensiv nutzen und irgendwie nach Brisbane kommen! Dachte, wenn ich ein Auto miete, bin ich in fünf bis sechs Stunden da, auf der Karte waren das höchstens zehn Zentimeter! Die Reisebüromitarbeiterin lächelte nur milde und meinte es wären eher 24-36 Stunden!! Nönö, das ist Arbeit, das gilt nicht!! Aber wie gesagt, Jetstar macht das für knapp 80 Euronen in ein wenig mehr als zwei Stunden und so schlecht war der Flug von Singapore nun auch nicht. Wenn sich dadurch Arbeit vermeiden lässt! Wir haben schnell noch Bahn, Bus und Auto durchgerechnet und tatsächlich ist der Flug mit deutlichem Abstand die billigste Lösung. Also auf nach Brisbane und dann zu den Kiwis!

29.11.08 Wellington

Bild 1455

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Um es kurz zu machen, Neuseeland ist einfach nur schön!! (1455) Schade, dass ich nur 14 Tage hier bin! Hab bis jetzt nur die nördliche Insel gesehen, von der alle sagen, dass sie die unattraktivere wäre. Wenn das stimmt, kann ich mir nicht annähernd verstellen, was da noch kommen soll. Tolle Landschaften (1373), nette Leute, preislich OK! Es gibt prima Möglichkeiten zu angeln und zu tauchen.
Aber zurück zum Anfang. Die Einreise war anders als sonst!! Wenn man das Flugzeug verlassen hat, kommt man erst mal in einen großen Supermarkt, um seine Fremdwährungen loszuwerden. Einwanderungsbehörde und Zoll (Waren mit sich selbst beschäftigt.) sind schnell erledigt! Aber dann kommt es! Die Länder sind halt verschieden. In China hatten sie Angst, dass Schusswaffen ins Land geschmuggelt werden, in Singapore durfte man keine Drogen dabei haben. Und wovor haben die Kiwis Angst??

Bild 1373

Bild 1373

Richtig – Ihr habt es erraten; vor Käse und vor Zwiebeln aller Art!! Riesige Warntafeln alle 10 Schritt. Jeder wird einzeln interviewt! Ich hatte ein relativ reines Gewissen, denn meinen Parmesan hatte ich entsorgt und an gefährlichen Sachen (Schneidwerkzeuge aller Art, Nagelknipser, Korkenzieher) hatten die anderen Kontrollen nichts mehr übergelassen. Also trat ich strahlend vor. Aber sogleich wurde ich gestellt! „Haben Sie sich die Füße abgetreten?“ „??????“ Tja, da stand ich nun! Wie konnte ich vergessen, vor dem Betreten eines anderen Landes meine Schuhe zu reinigen!! Meiner Meinung nach, waren sie sauber! Aber nach einem gemeinsamen Blick auf die Sohlen waren wir offensichtlich unterschiedlicher Ansicht. Ich erklärte feierlich, dass ich die letzten Tage nur in Brisbane unterwegs war. Ich war bereit es zu beschwören! Lehrer lügen nicht! Glück gehabt!

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Ich wartete immer darauf, dass er anfängt zu lachen! Aber die meinten es sehr ernst! Nachdem alle Sachen noch einmal geröntgt waren, durfte ich den Biosecurityraum verlassen. Sollte für Holländer sehr schwierig sein, hier einzureisen! Als Käse- und Blumenzwiebelproduzenten Nr. 1 dürften die unter Generalverdacht stehen! Hab auch noch keine gesehen.
Nächsten Morgen ging es gleich gen Norden zum Tauchen an der berühmten Poor Knights Insel (1311). Phantastisch! Hier liegen die Stachelrochen fast am Strand.

Bild 1303 (statt 1357)

Bild 1303 (statt 1357)

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Nach den beiden Tauchgängen hat der Skipper uns die Insel gezeigt und ist sogar noch mit dem großen Katamaran in eine Höhle gefahren. Wahnsinn!

Rifftauchen

Montag, November 17th, 2008

15.11. 2008 Hab meinen Tauchschein gemacht! So richtig zum Sparen bin ich nicht gekommen!! Hatte im Irish Pub eine nette Französin kennen gelernt, die bei der teuersten und angeblich besten Tauchfirma arbeitete. Sie empfahl mir, unbedingt den Tauchschein zu machen, denn das Riff wäre so toll und beim Schnorcheln sähe man doch nicht genug. Ein paar Biere später war ich überzeugt und bereit auf die Sache einzugehen. Es gab wirklich auch noch ein super Sonderangebot mit Preisnachlass von $100. Also los!

Erst hatte die Hälfte des Teams den Budgetkurs gebucht. Aber nach zwei Tagen Theorie, tollen Bildern und Erzählungen haben alle auf einen drei Tages Hochseelehrgang upgegraded, wie das neudeutsch heißt. Ich natürlich auch. Und wenn man so etwas macht, will man etwas sehen!! Also braucht man auch eine Tauchmaske mit Sehstärke und wer die kauft, bekommt die neuste Schnorchelentwicklung zum halben Preis! Und auf alles gibt es natürlich 10 % „Studentdiscount“!! Also ran! Abends auf dem Schiff nach dem Nachttauchgang geht’s natürlich noch zur Party in die Bar, ein Erfrischungsgetränkchen hier, eins da und von Sparen keine Rede mehr. Muss bei Rückkehr nach Cairns erst mal sehen, wie es mir finanziell überhaupt geht.

Bild Kat-II

Bild Kat-II

Verpflegung und Unterkunft waren prima! Wir hatten Zweimannkabinen, Klimaanlage und Bad! War tiptop! Natürlich gab es englisches Frühstück! (Kat II)

War mit Abstand der Älteste unseres Tauchkurses. Einige der Kids waren wohl erstaunt, wie man sich in dem biblischen Alter noch auf solche Aktionen einlassen kann. Na, zumindest hat keiner gesagt, dass es sich nicht mehr lohne!

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!! Einmalige Eindrücke! Tolle Unterwasserwelt! Hab Nemo gesehen, Weißspitzenriffhaie auf fünf Meter, Stachelrochen, eine Riesenschildkröte, die nur ein kleines Stück kleiner war als ich und viele tolle Korallen. Der Tauchlehrer hatte geraten, vor den Tauchgängen mal in die Riffshow zu gehen, damit man weiß, welche Tiere da an einem vorbeischwimmen. Aber wer hört schon auf Lehrer! War natürlich ärgerlich, dass man kaum ein Tier kannte und so werde ich heute in die Show gehen.

So richtig doll gut geht es dem Riff wohl nicht! An einigen Stellen hatte es Ähnlichkeit mit nem verlassenen Zementwerk!

Der „gefährlichste“ Einwohner des Riffs ist zur Zeit wohl der Triggerfish. Dacht erst das wäre ein Witz, denn der ist mal gerade so groß wie zwei Eierpfannkuchen aus ner kleinen Pfanne.
Der baut gerade Nest und Zitat: „gets very easily pissed off these days!“ Und wirklich, das kleine garstige Ding hat einem Buddy erst in den Finger und dann noch in die Schläfe gebissen! War nicht schlimm, aber einen riesigen Schrecken bekommt man doch und blutend durch Haigewässer zu schwimmen ist bestimmt auch irgendwie anregend.

Bild Lagoon

Bild Lagoon

Cairns hat außer günstigen Preisen und dem Charme vom Ballermann nicht so sehr viel zu bieten. Das Meer hier sieht aus, als wenn es früher von Beruf Müllkippe gewesen wäre. Eine interessante grau-braune Färbung hatte mich sowieso vom Baden abgehalten, aber es ist auch wieder mal verboten! Natürlich wegen der Haie, Quallen und Crocs. Muss ein ziemlich blödes Krokodil sein, wenn es vor Cairns im Meer nach Nahrung sucht!

Uluru

Donnerstag, November 6th, 2008

05.11.08 Zurück vom Uluru (Bild Uluru2, früher Ayers Rock). Es war der Wahnsinn. Noch mehr war ich von Kata Tjuta (Olgas – anderes Ende des Rocks) begeistert. In einer Schlucht war ich ganz allein. Nur der Wind und ich!!!

Wenn man direkt davor steht, ist es ‚really gross’. (Uluru) Stellenweise hat der Zahn der Zeit schon ganz schön an dem Felsen genagt. Wenn er nächste Woche zusammenfällt, können wir das Frau Henning in die Schuhe schieben! Hab ein Stückchen mitgenommen für ihre Sammlung. (Uluru3)

Hab die ersten beiden Nächte im Outback (Busch) verbracht!! Von wegen 39 Grad und Sonne! Bewölkt und eher kühl! Mir war’s recht. Hab wohl die richtige Entscheidung getroffen! Hatte mir ein Auto gemietet! (Auto) Auch wenn es wieder etwas teurer war als die organisierten Touren. So konnte ich machen, was ich wollte und andere Leute kennen lernen, als vom Veranstalter vorgeschrieben! Der Vermieter hatte mir erklärt, dass ich wegen der vielen großen Tiere nicht nachts fahren dürfte! Wissend lächelnd dachte ich, bestimmt wegen der Kängurus! Aber wegen meiner Erlebnisse in Darwin hielt ich lieber meinen Mund – war gut so! Er meinte natürlich die wilden Pferde und – natürlich – die Kamele!! Kein Witz! Hab aber auch Hüpfdinger gesehen.(Kang) Die meisten lagen am Straßenrand. Die Roadtrains merken gar nicht, wenn sie eins erwischen.

Selbst Tanken war spannend. Umfassender Service! Der Tankwart tankt. (Jetzt muss man den jüngeren Lesern erklären, was ein Tankwart ist: Ein Servicemitarbeiter, der auf das Auto zu stürzt und es nicht entführen, sondern betanken will.) Die Emubrigade entfernt die Insekten vom Auto (BildEmu) und der Reisende trinkt Kaffee mit den anderen Reisenden und schimpft über die unerhört hohen Benzinpreise. (1,02 Euro, sonst 50 bis 80 Cent) Einer meckert auch über die Bierpreise.

Meine geplante Reise durch Australien geht nun langsam dem Ende entgegen! Die meisten Aussis raten, unbedingt die Westküste zu besuchen oder nach Neuseeland überzusetzen. Von Tasmanien halten sie nicht so viel. Kann aber keinen Grund dafür erkennen. Na, schaun wir mal.

Jetzt müssen wir noch den Wahlsieg von Obama feiern. Hoffentlich geht es ihm nicht wie Kennedy.

In Cairns versuche ich mal mit dem gesetzten Limit auszukommen und ein wenig zu sparen. Mit dem Geld, das ich für den Tauchschein zurückgelegt habe, könnte ich auch prima für zwei Wochen nach Neuseeland fliegen und ein Auto mieten!! Ich kämpfe noch mit mir.

Bild Uluru

Bild Uluru

Bild Uluru2

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Bild Kang

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Bild Emu

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Bild Auto

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