Archiv für die 'Allgemein' Kategorie

Brittany, again

Sonntag, August 29th, 2021

June21

Erste Station war Lulu, das gerade noch vom Waldbrand verschont worden war. Vielen Dank an die deutschen Autobahntankstellenbetreiber!! Sie trainieren uns für eine grüne Regierung! 1,70 für Diesel und 1,90 für Benzin! Sechs Stunden weiter wartete das einzige Hotel mit Kühlschrank und Aircon am Flughafen Rotterdam auf mich. Na gut, gewartet hat es nicht direkt. Im ersten Zimmer war der Kühlschrank kaputt, das zweite hatte kein Bett und im dritten ging die Klimaanlage nicht!! Ganz so schlimm wie Parchim International ist Rotterdam The Hague nicht, aber viel fehlt nicht! Morgen schnell eine Hafenrundfahrt und einen Abstecher zur Markthalle! Sehr genau nimmt man hier die Sache mit dem Merkellappen auch nicht

War heute zum Abendessen in Den Haag! Meine Fragen nach etwas nicht Internationalem stieß mal wieder nicht auf Verständnis. Erstmalig leckere Kapern bei „Pinocchio“ auf der Pizza gefunden! Aber eine Handvoll wäre auch genug gewesen!

Calais war nicht sehr voll. Restaurant „Au Cote d’Argent“ sehr empfehlenswert! Sieht auch der „Guide Michelin“ so! Gruß aus der Küche war Sagosalat, gefolgt von Hummer und Steinbutt. Der Wein kann zaubern!!! Der schmeckt zu jedem Gang anders l Mega! Den als offener Hauswein – toll!! Hummer schmeckt unterschiedlich, jedes Stück anders. Selbstgebackenes Brötchen, (Mais, Kräuter, Fenchel rausgeschmeckt)!! Steinbutt kommt mit zweierlei vom Sellerie! Nachtisch war irgendwas mit weißer Schokolade, überhaupt nicht süß!! Sehr lecker. Meine Kritik wurde ohne Kommentar sofort veröffentlicht

Orleans – Keine Ahnung, warum Jeanne die Stadt seiner Zeit gerettet hat!? Der Biergarten war nur 200 Meter Luftlinie entfernt! Die wundern sich bestimmt, warum niemand kommt! Vielleicht würde ein Zugang helfen! Ich muss z. B. eine sechsspurige Autobahn überqueren. Mag auf dem Hinweg ja noch angehen, aber zurück, wenn das Sichtfeld eventuell eingeschränkt ist!? Überall gibt es nur Spezial- oder Alternativbier oder handgemachtes Bier?! Ich werde wohl so schnell nicht wieder über Heineken meckern. Aber wenn alles anders ist, ist dann nicht das Althergebrachte das Besondere!? Es gibt Bier in Gläsern, die kleiner sind als 0, 25. Hat Orleans was mit Köln zu tun? Was ist eigentlich das Besondere an der Loire? Gut nicht in jeden Fluss werden heute noch stinkende Abwässer geleitet, aber das wird es ja wohl nicht sein, warum Leute von überall herkommen!? Wurde aber noch deutlich ansehnlicher!

Bretagne und Normandie waren wie immer! Lecker, schön, interessant! Im Irish Pub war es recht einsam beim Deutschlandspiel! Die Franzosen haben das Interesse verloren! Komisch!

Mount St. Michel war schön! Habe es endlich mal geschafft! Leider wollte es außer mir noch eine Menge anderer Menschen auch mal schaffen! Spontan gebildete Reisegruppen schoben sich durch den kleinen Ort! Es gab kein Entweichen! Bin hingewandert von meiner Ferienwohnung aus! Quer über die Wiesen zwischen hart arbeitenden vierbeinigen Dorfbewohnern. Das Dorf ist eine interessante Mischung aus touristisch orientiert und landwirtschaftlich geprägt! Morgens und abends wird die Straße gesperrt, damit die Schafe zur Arbeit und zurück können! Das Essen im Dorfrestaurant war gut! Aber man ist Diskriminierungen ausgesetzt! Die dachten bestimmt, der blöde Touri kriegt nicht mit, wenn er kein „Amuse-Gueule“ bekommt!

„Im Hafen von Piräus…“

Mittwoch, April 29th, 2020

Piräus

Abenteuer Berliner ALDI

Dorfdödel kauft im Aldi in Berlin ein. Auf einmal geht‘s an der Kasse nicht mehr weiter! Ein Schwarzer starrt die Kassiererin an und bewegt sich nicht!!! Mein entsetzter Ruf von hinten: „Passt auf, der hat ein Messer!!!“ wird von allen Seiten ignoriert! So piepsig ist meine Stimme ja nun auch wieder nicht! Aber da niemand reagiert, schauen wir mal! Der Securitytyp, der hier im Markt selbstverständlich ist, steht neben der Kasse und starrt genauso gebannt auf den Dunkelhäutigen wie alle anderen. Der Neubürger schaut sich um und packt Sachen aus seiner Tasche wieder aus, nimmt seinen ca. zwei Meter langen Knüppel und verschwindet! Ich bin der einzige, der sich wundert! Die Entschuldigung der Kassiererin nach dem Abgang des Schwarzen; „Das passiert hier laufend! Am besten nichts sagen!!“ Meine Entschuldigung: „Tut mir leid, ich komm vom Dorf! Wir kennen sowas nicht!!“ wird allseits nickend akzeptiert! Na, ich bin ja so gut wie weg!

Der Flug nach Athen war topp! Auch das Hotel war schnell gefunden! Nach suchendem Blick fährt mich ein Taxifahrer mit Stadtteilführung für 5 Euro!! Prima Lage direkt am Meer. Werde auch noch gebrieft, was ich machen kann und unbedingt muss! Vor dem Hotel bekomme ich auch noch eine Zusammenfassung des Lebens der letzten Jahre! Es geht bergauf! Nagelneuer Skoda-SUV!

Sonntag geht es gleich zur Airbase, die das Luftwaffenmuseum beherbergt. Toller Empfang! Da ich der einzige Besucher zu Fuß bin, bekomme ich Jeep Service vom KDL zum Museum. Naja, die Zeiten des Flankens in den Jeep aus dem Stand sind langsam vorbei! Hat aber noch gerade so geklappt. Das mitleidige: „You better open the door!“ gibt mir zu denken! Das Airforce Museum war ok. Das Kriegsmuseum war ganz gut. Das Münzmuseum war geschlossen!

Piräus erweist sich als tolle Wahl! Alles viel kleiner und angenehmer. In meinem Stammrestaurant ist es nicht die Frage ob, sondern nur welche Art von Fisch!? Der halbe Liter Weißwein kostet drei Euro!! Der Tintenfisch im Ganzen ist der Hammer! – 2 Grad!! Egal! Tagsüber waren 16! Wenn die Tische schon einmal draußen stehen! Dank sei dem Erfinder des Heizpilzes! Ein Glück. Greta kann uns nicht sehen!

Richtig schöner Tag auf dem Tragflächenboot und Ägina. Kleine Insel vor Piräus, die bekannt durch ihre Pistazienproduktion ist. Was man alles aus Pistazien machen kann!! Butter, Pesto, Schokopaste… Bemerkenswert!

Milan

Sonntag, Januar 27th, 2019

Abfahrt 6.20 aus der Voßbäk! Die Nachricht der Bahn, dass es zu Verspätungen und entsprechenden verpassten Anschlüssen kommen könnte, hatte ich nicht gelesen! Hat trotzdem alles geklappt! Easy Jet war mit der Abfertigung etwas überfordert! War eine Air Berlin Maschine. Ist alles noch ok gewesen und ich saß in Nullkommanichts vor meinem Weißwein und einer Tappasbox. Shuttle stand vor dem Terminal. Bin richtig ausgestiegen und Google hat mich zum Hotel geführt! Langweilig! Hauptfeldwebel Paula nahm mich in Empfang! „Vor drei bist du wieder hier! Dann sage ich dir, was du anschauen musst! Morgen erstattest du Bericht! Basta! Den Kaffee brauchst du nicht bezahlen! Ich habe dich doch eingeladen! Hau ab!“ Kann ich gut mit um! Der Tag morgen ist verplant!
Na toll, hab den ganzen Tag nur zwei Euro ausgegeben und dann springt mir auf dem Nachhauseweg ein amerikanischer Pub direkt vor die Füße! „Sitting Bull“ mit eigener Biermarke! Habe ich aber auch verdient! Paula hatte gesagt, dass unser Viertel total tot wäre! Hier gäbe es gar keine Kneipen und Restaurants! Na klar! Jetzt kommen alle Aussagen auf den Prüfstand! Heute waren Dom, Dach und Abendmahl auf dem Plan! Der Dom ist toll und das Abendmahl wirklich beeindruckend. Über Giovanni diskutiere ich nicht mehr. Ist ja wohl eindeutig!
Das Dach konnte ich morgens nicht besteigen, da alles noch gefroren war. Musste also nach dem Abendmahl nochmal zum Dom(Bin nicht mit dem Fahrstuhl gefahren!). Hab glatt vergessen zu essen. Aber der Kühlschrank war noch gut gefüllt.
Heute war ich im Castello. Naja! Der Weihnachtsmarkt war interessanter. Hab mich auch ins Eataly getraut! Vielleicht habe ich doch ein oder zwei Vorurteile mehr, als ich dachte! Sehenswert! Aber ein Fan bin ich noch nicht! Aber einmal muss ich noch hin! Insgesamt gefällt mir Mailand immer besser. Vor dem Dom bin ich zu Silvester auf jeden Fall nicht!! Dort kann man wochentags schon nicht treten! Die Metrostation wird bereits um 17.00 geschlossen! Muss also früher zur Oper und keiner kann sagen, wie ich von dort wieder wegkomme.
Hat wieder alles geklappt! Langweilig!

Der Dom morgens


Kulinarisch hat Milan noch nicht überzeugt. Wird heute passieren! Ossobuco sollte es sein! Aber wie der Teufel es will! Auf der Suche nach einem geöffneten Restaurant – hast du nicht gesehen! Springt wieder ein Pub (Irish) direkt in meinen Weg! All die tollen empfohlenen Osterias haben noch mindestens zwei Stunden geschlossen! Kann man nichts machen! Gibt es halt Piggy-Sandwich. Wenn ich im Pub zwei Stunden warte, brauch ich kein Ochsenbein mehr!
Das da Vinci Museum war zwischen OK und gut. Ein Glück, ich war rechtzeitig dort! Es wurde sehr voll! Wäre was für Olaf oder Fam. Feller gewesen. Für mich gab es Autos, Schiffe, Flugzeuge uuund ein U-Boot! Für dieses sollte man extra bezahlen, wie für die Labor- Experiences. Natürlich alles ausgebucht! Na, Piktogramme waren ja noch nie mein Ding. Und wenn der Ausgang nicht bewacht wird!! Hatte fast alles im U-Boot gesehen, als ich rausflog!
Scala ist toll gewesen! Ich war wirklich nicht overdressed!

Der Osten

Dienstag, Juni 19th, 2018

Klaipeda
DFDS beförderte den Honda und mich zum Ännchen von Tharau. 90 Minuten nach dem Anlegen durften wir Automobilreisenden auch von Bord! Dem Honda ging es auf der Überfahrt etwa wie Günter Wallraff. Er war ganz unten! Wir mussten also warten, bis der Dampfer leer war!!

Klaipeda


Es hat sich sehr viel verändert in Klaipeda. Konnte mich kaum orientieren, darum bin ich erst zu meiner alten Wohnung. Von dort war es kein Problem mehr.

Ännchen


Der ganze Ort kam mir vor wie eine Garnisons- oder Frontstadt. Am ersten Abend wunderte ich mich noch über 80 bis 100 Amis auf dem Weg zum Hypermarket! Am Samstag war dann wirklich jede Kneipe in der Innenstadt voll mit denen und auf dem Weg zum Hypermarket waren wieder so viele unterwegs. Die Nato hat auf der Hauptstraße mit Wettkämpfen für Unterhaltung gesorgt! Bereitet man die Bevölkerung hier auf etwas vor???

Zeppelinies


Ab 1. Januar gibt es ein neues Gesetz! Ab 20.00 darf kein Alkohol mehr verkauft werden!!!! War ehrlich, echt keine Absicht, dass ich 19.50 Uhr im Maxima war! Ist aber wirklich lustig gewesen!! Man sollte eine Alkoholschnellkasse einführen!
In der Lieblingskneipe „Kurenas“ in meinem alten Viertel hat sich nicht viel geändert! Ein Bier, zwei Zeppelinies und Rote Bete Suppe für 8.40 Euro.
Šiauliai hat die beste Stätte der Gastlichkeit namens „Čin Čin“. Richtig handgemachtes litauisches Essen, eigenes Bier und sehr nette Kellnerinnen!! Die Musik wird den Gästen angepasst! Preise noch günstiger als im „Kurenkahn“!
Der Berg der Kreuze war ganz gut bis ok! Dafür, dass keine Hauptsaison war, ist es sehr voll gewesen! Hauptsächlich Italiener! Hotel Helena war wieder prima. Ich war der einzige Gast! Frau Pietnoczka war freundlich wie immer. Abschluss der Reise bildeten ein paar Tage in „Dreistadt“. Da das Marinemuseum in Gdynia sich noch auf die Saison vorbereitete, gab ich dem neuen Kriegsmuseum in Gdansk eine Chance! Sehenswert! Es beleuchtet einige Aspekte, die eher selten betrachtet werden! Es wird aber wieder mit unterschiedlichen Maßstäben bewertet! „Deutsche Bomben – böse, Atombombe – Warum nicht!?“ Offensichtlich sind nicht alle Bomben böse!

Der Westen

Donnerstag, Mai 24th, 2018

Das Auto wollte einfach nochmal los!! Also ab nach Bremerhaven das einzige XXI U-Boot wartet. Das Auswanderermuseum könnte man bei der Gelegenheit auch gleich mitnehmen. Anreise ging fix, so konnte (musste, denn das rezeptionsfreie Hotel war noch geschlossen) ich gleich an die Arbeit gehen.
Das U Boot ist sehenswert. Für das Auswandererhaus wollen sie 15 Euro Eintritt!! Dafür kann ich ja selbst auswandern! Gibt‘s nicht!! Also habe ich morgen frei! Die Chance für Wilhelmshaven! Das Deutsche Marinemuseum ist für Fans der ruhmreichen Bundesmarine vielleicht interessant, sonst eher OK Minus. Die Mölders ist sehenswert. Die ganze Zeit bin ich mit dem Rucksack an den Luken hängengeblieben! Auf einmal nicht mehr! Zwei bis drei Stationen habe ich über das Phänomen nachgedacht! Entweder ist das Schiff größer oder ich bin kleiner geworden, oder … Also wieder zurück auf die Brücke. Dort stand er!
Luxemburg ist sehr zu empfehlen! Nicht wirklich voller Action, aber grün, ruhig und gelassen! Wohne am Flughafen. Billigreisende sind nicht die bevorzugte Zielgruppe des Landes. Bin stundenlang durch die Unterstadt gelaufen! Herrlich! So viel Natur mitten in der Stadt! Na gut! War ja auch ein wenig geimpft durch den ermittelnden Koch vom Dienst!! Hier kann man wirklich entspannen! Und billig tanken!!
Verdun bietet viel für den Geschichtsinteressierten! Man hat richtig Geld in die Hand genommen. Sehr beeindruckend. War weit und breit der einzige Deutsche am 8. Mai! Ist auch nicht viel los gewesen. Man kann gut eine Woche mit Studien zur Geschichte verbringen! Traurig, dass ich erst jetzt mal auf die Idee gekommen bin, hier vorbeizuschauen!! Die weiteren Richtungen stehen jetzt! Erst Westwall, dann Maginot Linie und Fort Eben-Emael.
Die kleinen Museen öffnen mitunter nur am Wochenende oder am Feiertag! Dafür ist es mit die beste Zeit! Das nächste Museum macht erst übermorgen auf! Also – zwei Tage Pfalz! Saumagen und Schuhproblem lösen!
So richtig gut, wie sich unsereins den goldenen Westen vorstellt, geht es den Leuten hier unten wohl nicht! Pirmasens ist mal ein Zentrum (hier; Centrum) der Schuhindustrie gewesen. Auch unsere „Brothers in Arms“ haben sich als Arbeitgeber zurückgezogen.
Kuchems Brauhaus bietet umfangreiche pfälzische Küche und auch noch eigenes Helles! Saumagen ist sau lecker! Man sollte innere Ruhe mitbringen! Auch der Chef wird nicht schneller bedient.
Das Schuhproblem habe ich mit dem angeblich größten deutschen Bekleidungsoutlet gelöst.
Die Westwallmuseen waren gut, das kleinere in Bad Bergzabern besser, da die engagierte Führung viele neue Infos lieferte!
Das Museum Hackenberg (Maginot Linie) ist der Hammer! Dachte nicht, dass mich sowas noch beeindrucken kann! Wir sind sechs Minuten unterirdisch mit einer Bahn gefahren! Erst wollte ich kein Trinkgeld geben, da mir alles viel zu schnell ging. Aber es waren so schon drei Stunden! Hatte die englische Tour gewählt, da diese viel kleiner und kinderfrei war! Aber was für ein Glück, kurz bevor die Tür geschlossen wurde, kam noch eine israelische Gruppe! Einige Geschütztürme und ein Generator funktionieren noch! Vielleicht sollte man doch mal über ein französisches Auto nachdenken!!
Ersatzpunkt für Eben Emael sind die Ardennen. Erstes Museum war das Kriegsmuseum Bastogne (14 Euronen). Bemerkenswert gut! Sehr viele Blickwinkel! Viele belgische Gesichtspunkte waren neu für mich! Sehr unkritisch Amerika lastig!
Belgien steckt noch voller ungeahnter Probleme! Dachte, die Nationalitätenproblematik wäre gelöst!? Ist aber noch sehr aktuell!

Side

Dienstag, Mai 1st, 2018


Eine Woche Side, Strand geht immer!
Das schöne Wetter kam einen Tag nach uns an! Petrus ist auch nicht mehr der Jüngste, aber er gibt sich Mühe! Kann man auch von den Leuten hier im Hotel sagen! 5 Landessterne! Am Buffet kann jeder was finden!
Der Angelausflug beginnt kurz nach Mitternacht! Die Wecker reißen uns 6.30 aus dem Schlaf! Der Kapitän holt uns persönlich vom Hotel ab! Auf dem 20 Meter Partyboot gibt es erstmal ein zweites Frühstück! Es ist herrlich ruhig! Nur ein paar Vögel und Angler sind schon unterwegs! Hoffentlich müssen die sich nicht ihr Frühstück fangen! (Bei den Vögeln wäre es noch ok!) Das Boot ist prima ausgestattet! Küche, Toilette, zwei Decks! Wir vier sind die einzigen Gäste! Auch hier ist noch Vorvorsaison! Wer leider hier immer Saison hat, ist der Kugelfisch!! Interessante Erscheinung! Nicht genug, dass er giftig ist, man muss auch nach jedem Fang seine Finger nachzählen! Der beißt wirklich Dreiecke aus Dosenblech!!

BeEngFra

Dienstag, Mai 1st, 2018

Eigentlich sollte Antwerpen keine zweite Chance bekommen! Hatte schon nach der Anreise die Nase voll! Die Leute fahren hier schlimmer als in Russland!! Wäre aber schade gewesen. Ist durchaus sehenswert. Es ist schwierig, belgische Gaststätten mit belgischem Essen zu finden!! Kneipen mit belgischem Bier gab es genug.
Nächsten Morgen geht es nach einem prima Frühstück Richtung Tunnel. Erste Station in England ist Portsmouth. Es ist nicht Vor- oder Nachsaison! Es ist gar keine Saison! D.h.: Leute – nett, Pubs – leer, Preise – angenehm, Bier – lecker (nun gut, schmeckt sonst auch!) Am zweiten Tag hardcore Sightseeing von 9.00 bis 17.00! 28 Pfund für alle Museen für ein Jahr, oder Tageskarte für 14 Pfund für ein Museum. Habe fünf Museen geschafft!! City of Portsmouth hat ein wenig geholfen, drei geplante waren geschlossen! Highlights waren Nelsons Victory und Henrys Mary Rose! Beide sehr sehenswert. Das U-Boot (Führung durch ehem. Crewmitglied!!) und die Anlagen waren ok.
Am Abend selber Pub! Dieselben Leute! „Wer macht Feuer?“ Cool!
Das Panzermuseum in Bovington war ok+ bis gut -. Das beste der Welt!? Naja, Probleme mit dem Selbstbewusstsein sind ja nicht so typisch British! Knapp drei Stunden und man ist locker durch!
Man konnte in Weymouth vor dem Pub sitzen und die Sonne genießen. Morgen geht es rüber nach St. Malo. Alle reden vom schlechten Wetter, das über das Land herein brechen soll! (Ein paar Schneeflocken und null Grad) Also noch fix nach Bournemouth und dem Ruf des „Fetten Gesichts“ gefolgt. Half Price Sale!!
Morgens, als ich zur Fähre komme, fotografieren Crew und Kapitän ihr Schiff!!?? Was sollte das denn? Aber die hatten ihren Kutter noch nie mit Schnee bedeckt gesehen!
Frankreich: lecker wie immer! In einigen Restaurants geht es immer noch völlig ohne Fremdsprachen! Auch hier sind Touristen noch Mangelwahre. Ein Glück, es gibt die Tagesmenüs.
Letzte Station ist Dünkirchen! Hotel mit angeschlossenem, hochgelobtem Restaurant. Keine Sprachbarrieren! Nochmal richtig schön Französisch essen! Empfehlung des Chefkochs – Steak! Spezialität des Hauses – Burger! Toll! Das passt zum ganzen Tag! Das Museum meiner Wahl war geschlossen! Im Ersatzmuseum fielen gleichzeitig mit mir drei Busse voller Grundschüler ein! Toll! Ein Glück es gibt ein Tagesmenü!

Indien

Donnerstag, Januar 18th, 2018

Indien
Über Berlin und Istanbul haben mich Taxi Müller, die Bahn und Turkish Airlines nach Mumbai gebracht! Viel Tolles hat das ehemalige Bombay noch nicht geboten! Kann ja noch kommen! Morgen gibt es eine private Stadtrundfahrt. 25 Euro für acht Stunden! Erfreulich, dass auch hier Winter ist! „Die Temperaturen sind selten über 30 Grad!“ Schade, dass das Selten gerade jetzt ist! Eigentlich sollte der Himmel klar sein. Aber gegen den Smog hat die Sonne keine Chance! Brennt richtig im Hals! Der Smog, nicht die Sonne! Naja, braucht keiner zu rauchen! War gerade Abendbrot essen! 5 Euro für Hauptgericht, Naanbrot mit Nachschlag, Kola und Kaffee (Zuckermilch) Über „only a little hot!“ müssen wir nochmal reden! Meinen Schluckauf konnte das ganze Restaurant hören!
Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit! Bin weit und breit der einzige Nichtasiat. „Stadtrundfahrt ist zu dem Preis doch nicht machbar!“ Denn nicht! Der erste Taxifahrer von der Straße hat es für nur 20 Euronen gemacht! Das haben die Jungs aus der Wechselstube auch versucht! „Es gibt keine Automaten! Ab morgen sind zwei Tage Ferien! 300 Euro Mindestumtausch!“ Genauso albern wie ihr Wechselkurs! Aus einem klimatisierten Auto ist der Smog (Hier wieder nur „fog“) gar nicht mehr so schlimm. Es gibt doch ein paar Ecken, die nicht ganz so laut und hektisch sind. War recht interessant. Der Fahrer hat nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Massentouristen gezeigt. (Wäschereiviertel, „Ende von Bombay“, Slums) Hab auch ein Ticket für den Nachtzug nach Delhi ergattert. Der Schalter für Touristen war unbesetzt! Also gleich mal beschweren! Zack: der Chef kommt selbst! Irgendwie fängt hier alles immer mit dem Ausfüllen eines Antrags an! Ist natürlich schwer, wenn man nicht weiß, wann und wo man hin will! Aber die Leute finden das belustigend, wenn sie erstmal verstanden haben, dass ich Empfehlungen brauche! Nach kurzem Smalltalk (Also: Delhi! Mein Fahrer meinte Goa wäre cooler!) gibt es doch, entgegen der ersten Ansage, ein unteres Bett im schnellsten Zug zum halben Preis!
Morgen steche ich in See! Elephanta soll Entspannung garantieren!
Delhi ist eigentlich eine viel schönere Stadt als Mumbai. Aber die Leute kann man getrost vergessen. Am ersten Tag habe ich wohl mit nicht einem Menschen gesprochen, der mich nicht betrügen, belügen und abziehen wollte. Aber ich war gewarnt. Die Hauptstadt ist deswegen verrufen. Es gibt nur zwei offizielle Touristenbüros!! Ich war in vieren!! Anstrengend! Der Smog ist noch schlimmer als in Bombay. Also schnell weiter nach Agra zum Höhepunkt der Reise und endlich frischer Luft.
Die frische Luft war genauso wenig dort wie das Wasser in dem Fluss, von dem ich aus das Taj Mahal sehen wollte. Aber es war wirklich beeindruckend! Anscheinend leidet das Taj noch mehr unter dem Smog als ich! Es wird an mehreren Enden restauriert! Die Sicherheitsmaßnahmen sind bemerkenswert! Wurde selten so gründlich durchsucht! Hatte nichts Schlimmes dabei!! Außer natürlich meine Tic Tacs. Ich wusste, dass man nichts zum Essen mitnehmen darf, aber die lutscht man ja! Nach meinem energischen Widerspruch einigte ich mich mit dem Polizisten darauf, dass ich die Dragees behalte und er die Verpackung. Ab Mittag riss der Smog ein wenig auf und die Sonne machte ein paar schöne Aufnahmen möglich. Da ich mich mit den Kellnern unseres Restaurants überworfen habe, musste ich noch einen kurzen Tucktuckausflug in die Stadt machen. Leider war „Kentucky Schreit ..“ für den Fahrer nicht auffindbar. Also was spricht gegen einen herzhaften Mc Maharadscha und anschließend einen Abendausklang mit einem Eisvogel!? Sieger meines Fastfoodrankings ist überraschenderweise Subway!!
Morgen geht es nach Jaipur! Interessant. Der Zug fährt täglich theor. 10.30 morgens. Heute war er um 16.00 noch nicht hier! Mal sehen, was das wieder wird!!
Wird gar nichts! Ich fahr Taxi! Selbst auf dem Land ist der Verkehr nicht angenehm! Über vier Stunden Fahrt!
Jaipur bietet wiederum Smog und viel Abwechslung. Habe sogar zweimal vergessen zu essen!! Morgens schnell einen Keks. Man kann ja irgendwo unterwegs Frühstück essen! Aber wenn man eine interessante Stadt erleben kann, fällt einem abends ein: Ups hab ja gar nicht gegessen! UUUPPPPSS Gestern zum Abend auch nichts! Die Menschen in den Armenvierteln sind sehr hilfsbereit und freundlich! Könnte auch wieder locker meine Rupien als Model verdienen. Schade, dass die Luft so schlecht ist! Meine Begeisterung für das Essen hält sich in ausgewogenen Grenzen. Non-Veg heißt Hähnchen!
Wurde in Udaipur deutlich besser! Das Essen, nicht aber der Smog! Wenn es bessere Luft gäbe, würde ich auf Goa verzichten und den Rest meiner Zeit hier verbringen! Gehöre schon richtig zum Stadtviertel! Man grüßt sich schon. Mein Homestay ist einmalig!! Check out sollte 10.00 sein. Da mein Zug erst um 21.00 fahren sollte, witterte ich Unheil! Aber denkste!! „No problem! I don’t need the room.“ Nicht nur das! Der Manager organisierte auch noch am Nachmittag eine Cookingclass!! Zum Abend stand auch pünktlich ein Taxi vor der Tür! Auf nach Goa!
Die Mücken scheinen hier besonders langrüsselig zu sein!!! Aber Autan und ich werden ihnen eine Lektion erteilen!
Hier gibt es endlich nur wenig Smog! Aber ich habe Glück. Damit ich nicht so plötzlich an frischer Luft leiden muss, verbrennen die Leute ihren Müll in den Gärten!!
Die vegetarischen Zeiten sind endlich vorbei! Es gibt wieder alles! Außer einer Steuer auf Alkohol!!!!!!! Weinbrand in der Bar 50 Cent!!!!!
Bilder wie in der Barcardiwerbung. Eisvogel vom Fass!! Allerding schien noch was anderes im Fass gewesen zu sein! Hab es aber nicht zu Dr. Elvis geschafft! Eine Stunde im Wartegarten war genug! Hatte ja gut aufgerüstet, um Viren oder Bakterien entgegenzutreten!

Tolle Einsparmöglichkeiten in Rom

Montag, Januar 15th, 2018

Nach einem feuchtfröhlichen Abend in der City of Lulu brachte uns die neue Air Berlin nach Rom. Auch wenn niemand Werbung für Cotral macht, findest du mit etwas Mühe die Haltestelle und nach einiger Zeit auch den Bus, der dich für 1,30 nach Ostia Central bringt!! (28,70 gespart!!)
Das Hotel ist ok, etwas in die Jahre gekommen aber mit einer tollen Lage! Unser Zimmer hatte trotz Verzichts auf Meerblick von der Terrasse aus (350 Euro gespart) einen solchen!! Am Ankunftstag war das Meer sehr aufgewühlt! Kann man verstehen, wir hatten uns ja auch ein paar Wochen nicht gesehen!
Es ist uns nicht gelungen, die vatikanischen Museen zu besuchen! Die Wartegemeinschaft des ersten Tages erschien uns schon zu lang! Diese hat sich aber jeden Tag verdoppelt, sodass wir uns doch etwas ärgerten, es nicht gleich bei der Ankunft durchgezogen zu haben. Aber wieder zwischen 16 und 36 Euro gespart!
Auch an den restlichen Tagen wurden unsere Erlebnisse etwas durch Mitmenschen bestimmt! Dort wo sich die Massen rumtrieben, vermieden wir aufzutauchen. Dafür ist der deutsche Friedhof im Vatikan empfehlenswert. Es lohnt sich auch mal auf das Rathaus zu klettern, auch wenn man nicht nach ganz oben will! (8,- Euro gespart) Auch das Meer war nicht überlaufen! Selbst um Mitternacht am 31.12. hat man seine Ruhe und ist von Feuerwerk auf den Brücken eingerahmt. Eigentlich wollten wir zum Jahreswechsel in die Stadt fahren, auch wenn wir keine Idee hatten, ob oder wie wir zurückkommen sollten! Aber ATAC hat uns das Problem abgenommen! Nicht nur die Busse stellten um 21.00 den Verkehr ein, sondern auch unsere Bahn!! Aber was soll’s „No need to cry over spilt milk“ wie man heute sagt oder einfach „Carpe Diem“, wie man hier früher gesagt hat. Erstmal auf einen kleinen Wein und einen Imbiss ins Zimmer, dann schauen wir, was Ostia zu Silvester bietet! Unser Kühlschrank war immer gut bestückt! (Schinken, Salami, Käse, Oliven, Mordimkeller und natürlich Wein) Da wir davon ausgingen, dass die offenen Restaurants vorgebucht waren, versuchten wir ungefähr zwei Stunden vor der italienischen Ausgehzeit, einen Platz zu ergattern! Gleich im „Moose“ hatten wir Glück! Es sprach zwar niemand Englisch, aber der Kellner war sehr engagiert! Wir hatten übersehen, dass es sich um einen Grünkramladen handelt. Aber da das Hauptangebot sich auf Fisch konzentrierte und der Chefkoch auch bei uns aß, war das Risiko enttäuscht zu werden gering! Alle vier Gänge wollten wir nicht. Also nur Vorspeisenplatte für zwei und ein wenig Pasta! Jetzt rächte sich der kleine Imbiss!! Nach den Vorspeisen ging eigentlich nichts mehr! Es hat nicht nur Vorteile, wenn man den Chefkoch kennt! Aber bestellt ist bestellt! Exzellentes Mahl! Leider viel zu viel! Aber nicht so schlimm, dass man sich nach einem Kräuter nicht mehr bewegen könnte! Aber nach ein paar Schritten hatten wir noch ein wenig Durst. Also rein in die nächste Bar! Keine Ahnung, ob wir verhungert aussahen (Kommt mir recht selten vor!)!? Auf jeden Fall bekamen wir zu unserem Wein noch Chips, vier Sandwiches und Nüsse kostenlos! Mehr ging nun aber wirklich nicht! Die Nüsse mussten wir einpacken!
Damit wir nicht mehr gespart als ausgegeben haben, leisteten wir uns noch eine Stadtrundfahrt durch das nächtliche Rom am zweiten Januar.

USA

Mittwoch, Oktober 25th, 2017

Am 23.08.2017 ging es los! Habe fünf Jahre drauf gewartet! Sabbat!! Mit dem Fahrrad zum Bahnhof in Lulu geschoben. Abenteuer eben!! Der Flug war gut! Hoffentlich hält Air Berlin bis zum Rückflug durch!! Ein Auto in Boston konnte ich mir aussuchen! Keine Ahnung welches Gen wieder zugeschlagen hat! Nicht etwa etwas Hochbeiniges und Bequemes!! Nein, möglichst flach und unbequem! Meilenstand 9275. Die erste Unterkunft (Albina House)bei einer russischen Dame war recht schwer zu erkennen, da aber auch gar nichts draußen dran stand!! Ein Anruf brachte Aufklärung! „Ich sehe Sie! Sie sind richtig! Ich komme!“ Zum Frühstück durfte man bestellen, was man mochte! Am zweiten Tag begann gleich der Gewaltritt, so dass ich möglichst weit weg von den Großstädten kam! (Red Carpet Duncannon, bis 26.) Fayetteville ist eine tolle Kleinstadt! Der AAA hat mich top ausgestattet. Budget Inn stellte das schlechtestes Motel bislang (29.) Sevierville ist die Heimatstadt von Dolly Parton! Sie hat sogar schon ein Denkmal! Nette Kleinstadt vor den Toren der Smoky Mountains. Hab die Smokys zur Marschprobe genutzt! Die acht Kilometer Bergwanderung prima überstanden! Einen Kojoten und eine Schlange gesehen! River View Inn tolle Lage tolles Motel! (bis 1.) Bis zum 4. in Nashville Crossland Economy Studios, hat das Budget Inn abgelöst! Bin nur geblieben, weil ich den Labor Day vergessen hatte und sonst nichts mehr frei war! Das erste Zimmer habe ich abgelehnt! Die kleinen Mitbewohner und ein kaputter Herd ließen mich hart bleiben! Aber die höhere Instanz für die Überwachung Sabbatreisender wollte bestimmt etwas gutmachen, denn ich habe einen Kasten meines Lieblingsbiers im Kühlschrank gefunden! Geht schlimmer! Nashville ist nicht so sehr meine Stadt! Parken ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, da es Public Transport faktisch kaum gibt. Im Zentrum 24 $ als Einstiegspreis für vier Stunden, weiter weg 20 $ für den ganzen Tag! Wollte eigentlich die Countryhall of Fame sehen, aber 29 $ Eintritt war mir der Spaß dann doch nicht wert! Das Parkproblem hab ich anders gelöst! Samstag war ja auch Demo! Die Teilnehmer durften kostenlos parken. Gibt es eine bessere Motivation mal wieder zu demonstrieren!? Die Teilnehmerzahl war sehr übersichtlich! Erinnerte mich an unsere Streiks! Sonntag zum Nachmittag habe ich mich einer Einwohnerversammlung angeschlossen und vormittags zum 10.00 Uhr kann man natürlich prima kostenlos an den Kirchen parken. Das Railway Museum hatte wegen einer Kinderveranstaltung geschlossen! Nashville hat sich nicht auf den vorderen Plätzen eingerichtet. Billig sind nur Klamotten und Sprit (anfangs $ 2,05 – jetzt 2,69 pro Gallone!), der Benzinpreis ist durch Harvey auch gestiegen! Aber immer noch unter einem Euro für den Liter! Komisch! Der Dieselpreis ist nicht beeinflusst! Mit dem Feiertagswochenende hat das nichts zu tun!
Am 5. ging es auf einen Abstecher nach Lynchburg, TN. War nur mit Auto erreichbar! Keine Ahnung, wie ich das Verkostungsproblem löse! Aber der olle Jack hat mir das Problem abgenommen! Er ist sehr geldgierig! Ob die mit dem Eintritt mehr verdienen als mit dem Verkauf? Na, weiter geht es in die Wetlands und nach New Orleans. (12029)
Die Küche der Gegend und das Militärmuseum (sehr groß, sehr amerikanisch) waren die Höhepunkte. Je kleiner das Restaurant und je kräftiger die Köchin, desto besser das Essen. Herrlich! Man muss sich zwingen aufzuhören! Ein Kochkurs muss sein! Sehr gefährlich wirkt die Gegend hier eigentlich nicht, aber wenn das Warnschild sagt, besser nicht aussteigen, hatte ich irgendwie auch keine Lust! Habe aber nur auf der Gatorfarm und einmal am Straßenrand ein Krokodil gesehen.
Museumspreise sind schon fast frech! Hab mir die alte Sklavenfarm nur von außen angeschaut!
Der Süden würde mir ganz gut gefallen, wäre er nicht permanent so heiß! Der Mississippi ist beeindruckend. Tamara hat sich wieder ein paar tolle Abkürzungen einfallen lassen! Waren sogar unbefestigte Straßen dabei. Programmpunkt Baumwollfeld in Blüte ist auch abgearbeitet.
Memphis – naja! Muss ich nicht wieder haben. Alles was mit Elvis zu tun hat, ist aberwitzig teuer! (ab 60 Euro aufwärts – Nicht mal, wenn er die Ticket selbst verkaufen würde!) Ich bin einmal an seinem Grundstück entlanggelaufen! Ein Glück ich konnte über die Mauern gucken! Pub „Flying Saucer“ ist sowohl zur Huldigung von Bacchus als auch Lukullus zu empfehlen. Sehr amerikanisch! Happy Hour – drei Biere trinken, eins bezahlen! Nicht unsympathisch! Größte Auswahl an draught (oder hier draft) Bieren, die ich je gesehen habe.
Mhhhh, IRMA kommt!! Florida fällt aus! Treffen wird es mich wohl nicht direkt! Aber sicher ist sicher! Eigentlich bleibt so noch Zeit für einen Abstecher in die Badlands! Da fährt sonst sowieso niemand mit mir hin! Also los! In den „Midwest“! Hier erkennt man das Leben wieder! Kaum verlässt man die Touristenecken, kommt das ursprüngliche Amerika zum Vorschein! Keiner zockt einen ab! Niemand bettelt! Die Gastgeber sagen einfach: „Hier hast du die Schlüssel für das Haus. Bis heute Abend!“ Hab in Karthago die Route 66 wiedergetroffen! Tolle alte restaurierte Siedlung! (kostenlos) Das Schulmuseum war nicht nur kostenlos, sondern auch noch unbesetzt, aber offen! Herrlicher Sonnenuntergang! Alkoholverbot!!! Aber sind wir ehrlich! Wer glaubt schon wirklich, dass ich Tee trinke, wenn er mich mit der Teetasse am See sitzen sieht!? So eine Thermoskanne kann nämlich auch kalt halten! Passt alles! Die Vögel zwitschern, die Grillen zirpen, die Mücken stechen nicht, (Pech für sie! Von meinem Tee im Blut hätten sie bestimmt auch was!)(Ob daher der Spruch kommt, einen im Tee haben!?) Amtrak röhrt in der Ferne! So fühlt sich Freiheit an! Morgen geht es weiter nach Sidney! Die Motels und Homestays werden immer billiger und besser.
War heute wandern und habe dem organisierten Verbrechen einen Schlag versetzt! Nicht mit mir!
Hatte gerade an unserem Dorfladen getankt! 25 $! Ein paar Minuten später, als ich mich gerade mit einem widerspenstigen Steak auseinandersetzte, schickt mir Amex eine SMS, dass 125 Dollar abgebucht wurden! Ha, da haben wir es! Von wegen keiner betrügt! Der verschlagene Blick der alten Dame war mir vorhin schon aufgefallen! Das schreit nach Vergeltung! Aber was machen! Meine Hosts sind auf Arbeit! Und der Sheriff steckt bestimmt mit unter der Decke! Man kennt ja diese Kleinstadtseilschaften aus Hollywoodfilmen! Am besten gleich einen Statetrooper rufen oder das FBI?! Hier muss aufgeräumt werden! Die Nummer der Staatspolizei stand an der Autobahnauffahrt! Los geht’s! Auf dem Weg zur Autobahn kam ich am Law Enforcement Center vorbei! Vielleicht sollte ich der lokalen Strafverfolgungsbehörde doch ne Chance geben! Na dann, ran! Officer Twyman war der Diensthabende im Freemont County! Er hört sich meinen Report an! „Mhhh, das muss ein Versehen sein!“ Da haben wir es! „Die alte Mrs. … hat die Tankstelle schon seit Jahrzehnten! Die würde nie betrügen!“ Na klar! Ein Glück, ich kann die Amex SMS und den Kassenzettel zeigen! „Es gab noch nie Klagen!“ Natürlich nicht! „Ich ruf mal an!“ Na toll!
Na, um es kurz zu machen! An der Zapfsäule stand, dass für Fremde eine Sicherheitsleistung (100$) abgebucht wird, die nächsten Tag zurücküberwiesen wird! Komisch, dass auch Fremde als Quell des Bösen gesehen werden können! Na, so habe ich Deputy Twyman und die Probleme im ländlichen Iowa kennengelernt. Es gibt kaum Verbrechen in der Gegend! Seiner Ausrüstung nach muss es hier aber regelmäßig schwere Schießereien geben! So könnte er auch in der Bronx Dienst tun! Beeindruckender Cruiser!
Über Sioux Falls und Rapid City geht es in die Badlands nach South Dakota! Speed Limit 80!!!! Schneller geht es in den Staaten nicht! Rapid ist einfach toll! Nette Leute, preiswert und cooles Essen. Hab schon wieder einen Trumpgegner getroffen (4 bislang!)!
Pünktlich zu meinem Geburtstag bin ich im Nationalpark!(14269) Herrlich!
Büffel und mit die coolste Landschaft, die man sich vorstellen kann! Schönster Tag der Reise! Tolle Leute! Eigentlich wollte ich als alter Fan der First Nation den Custer-State-Park ausfallen lassen! Ist aber wirklich großartig! Als kleinen Ausgleich habe ich noch das „Little Bighorn Battlefield Monument“ besucht! Impressive! Die Natives sind sehr aufgeschlossen! Die Perlen für die Dreamcatcher kommen aus Tschechien! Mt. Rushmore hab ich mir von der kostenlosen Seite angeschaut! Crazy Horse beeindruckt mehr als die Präsidenten!
Die Prairie ist einmalig! Der Duft! (Wenn keine Büffel in der Nähe sind!) Das Gras sieht aus wie ein Meer, wenn der Wind hineinbläst! (Erdmännchen, Kojoten, ein Wolf )
Nun aber fix zurück! Schnell noch einen Kaktus besorgt (In Canada stehen lassen!) und los! 80 sind erlaubt, also 82 eingestellt und ab! Und prompt werde ich von einem Trooper der Highway Patrol verfolgt! Er hatte mich schon fast überholt, als er mein Nummernschild aus Neuengland sah! Er wollte nur reden! Ein Glück! Als er in mein Auto sah, lachte er ganz laut! (Vielleicht wäre doch mal Aufräumen angesagt! Es sah ein wenig wild aus!) Danach fragte er nur, warum ich zwei Meilen schneller fahre, als erlaubt!? Eigentlich hatte er recht! Was treibt mich! Also an der Grundeinstellung arbeiten! Lange konnten wir uns nicht unterhalten, denn sein Radio rief ihn zu einem Einsatz!
Toll, dass ich die 20 Dollar für die Karten für Kanada gespart habe! Ohne Navi zum Feierabend durch Montreal ist echt ne Herausforderung nach 8 Stunden Fahrt! Hab auch kein Hotel gefunden und das Aldizelt kam zum Einsatz! Es war lausig kalt! Der Indian Summer ist nicht wirklich Sommer! Bin immer noch kein großer Freund des Nordostens! Der Lobster an der Straße war aber wirklich gut.
Mystic Seaport ist einmalig! 29 $ die sich wirklich lohnen! Muss ich nochmal hin! Altes Fischerdorf! Living History! Ein Muss für jeden Norddeutschen! (Werft, Schiffe, Seilerei …) Herrlich!
Hab den schönsten Teil NYC’s gefunden! Long Island außerhalb der Saison! War nur einmal kurz in der City! Einmal Fähre fahren und wieder zurück! Die Massen brauch ich nicht! Long Island ist wie Dorfleben an einem riesigen Strand! Der ital. Fleischer hat mir ne Flasche Rotwein geschenkt!! Habe zwischen drei irischen Pubs gewohnt!